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Vielen Dank für die ehrenamtliche Arbeit und macht weiter so Mit diesen Worten dankte der Bürgermeister der Stadt Freudenberg, Eckhard Günther, den rund 200 Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Freudenberg und der THW-Jugend Siegen, die zuvor ihr Können bei einer großen Nachtübung unter Beweis gestellt hatten. Auch Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Kölsch dankte den Nachwuchsrettern. Er hatte zusammen mit Kollegen aus den verschiedenen Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Freudenberg die Übung ausgearbeitet und vorbereitet. Auf einem weitläufigen Firmengelände der Betonteilefabrik Quast mussten die Mädchen und Jungen von Feuerwehr und THW verschiedene Einsatzstellen abarbeiten. So waren mehrere Brände zu löschen und Verletzte Personen zu retten. Ein Brand an einem Traktor musste bekämpft werden und das Vehikel anschließend aus dem Gefahrenbereich gebracht werden, da es den Anfahrtsweg für nachrückende Fahrzeuge versperrte. Die Brandbekämpfung wurde von den Jugendfeuerwehren durchgeführt. Hauptaufgabe der THW-Jugend Siegen war eine weiträumige Ausleuchtung der Einsatzstelle. Im Lagerbereich der Firma wurden mehrere verletzte Personen vermutet. Hier kam der 8 kVA Stromerzeuger mit zwei Scheinwerfern auf Stativen zum Einsatz um die Personensuche durchführen zu können. Ein POWERMOON® sowie der Lichtmast am GKW I und am 50 kVA Stromerzeuger sorgten für tageslichtähnliche Verhältnisse auf dem Vorplatz der Halle. Auch hier waren die Junghelfer der THW-Jugend Siegen im Einsatz. Der Aufbau der gesamten Lichtanlage wurde von den Junghelfern in Eigenregie, unter Aufsicht der Jugendbetreuer, durchgeführt. Selbst die Maschinistenaufgaben am 50 kVA wurden durch die Nachwuchs-THWler ohne Probleme gelöst. Die Jugendfeuerwehr hatte in diesem Einsatzabschnitt den Auftrag, einen Kraftstofftank zu kühlen und vor Hitzeeinwirkung zu schützen. Ein weiterer Trupp der THW-Jugend konnte die Kollegen der Jugendwehren bei Beleuchtungsaufbau und Menschenrettung unterstützen. Durch den Einsatz von Übungsrauch wirkte der gesamte Einsatzraum im Licht der Scheinwerfer äußerst realistisch. Alle Teilnehmer der Übung lösten konzentriert und zielgerichtet ihre jeweiligen Aufgaben. Bei einem anschließenden Imbiss im Gerätehaus der Feuerwehr wurde eine positive Bilanz der Übung gezogen. Der Kommentar eines Junghelfers brachte es auf den Punkt: "So ne Übung ist echt geil!" (MP) |